dot.research - Mit Unternehmen und Efficient Organisations die Welt verändern

David Berger
20. November 2018

Ich will die Welt verändern. Mit Efficient Organisations will ich dazu beitragen. Ich glaube an eine bessere Welt. Und die beginnt in den Unternehmen. Warum das so ist, erklärt dieser Blogbeitrag.

Die Welt

Mindestens 10 % der Weltbevölkerung ist gemäss Weltbank arm, die Einkommensschere vergrössert sich, Rohstoffkonflikte oder ethnische Bürgerkriege toben. Doch es ist besser geworden. Das Erfolgsmodell "Mensch" konnte in den letzten Jahrhunderten in Summe Konflikte reduzieren, Güter gerechter verteilen und die Natur besser schonen. Doch wir sind noch weit entfernt von einem "Nordstern" - einer Welt z. B. ohne Geld, ohne Krieg und ohne Egoismus.

Wer ist schuld an der "schlechten" Welt?

Über die "Lage der Menschheit" lässt sich wunderbar auch privat debattieren. Ein beliebtes Totschlagargument ist, die Gesellschaft sei schuld. Die Gesellschaft. Die Generalisierung unserer individuellen Lebenswirklichkeit. Von Thatcher - nicht ohne Ironie - ist überliefert, sie kenne keine Gesellschaft, sondern bloss Individuen. Das war der damalige Zeitgeist und war so auch okay.

Ich mag keine Schuldzuweisung an die Generalisierung Gesellschaft. Die bestimmte Gesellschaft existiert ohnehin nicht, die Gesellschaft ist fragmentiert. Man kennt in der Schweiz den Stadt-Land-Graben, den Röstigraben, den Konfessionsgraben, den Digitalisierungsgraben. Man kennt Generationenkonflikte, Wertekonflikte, Musikgeschmackkonflikte. Die Gesellschaft ist zersplittert und eint sich nicht einmal vor der periodischen Arena. Wir haben keine Gesellschaft der Schweiz, von Europa oder von der Menschheit.

Vermutlich noch nicht. Vermutlich nie. Wer weiss.

Unternehmen sind die Welt

Aber wir haben Unternehmen. Das ist der einzige Ort, wo sich die unterschiedlichen Gesellschaftsfragmente einordnen können und einfinden müssen. Das macht uns alle gleich. Wir alle müssen arbeiten. Wir haben unsere Funktionen und Rollen. Die Unternehmen repräsentieren unsere Gesellschaft. Sie sind die eigentliche Gesellschaft.

Weil wir mehr Zeit in den Unternehmen absitzen, als in unseren privaten Parallelgesellschaften. Die Nettozeit gebührt den Unternehmen.

Haltung, Verhalten und Verhältnisse

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Ich respektiere das Modell von Haltung, Verhalten und Verhältnissen. Intuitiv will man die Haltung ändern. Die Haltung basiert auf unseren Erfahrungen, auf unseren breitgetretenen Hirnpfaden. Diese Hirnpfade können wir zwar ändern - aber das ist harte Arbeit. Wenn wir unsere Haltung ändern, können wir unser Verhalten beeinflussen. Und unser geändertes Verhalten wiederum beeinflusst die Verhältnisse. Das bedingt, dass wir eben unsere Haltung fundamental ändern. Doch ich bezweifle, dass das die gesamte Menschheit morgen tun wird.

Verhältnis, Verhalten und Haltung

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Doch denken wir mal einfacher. Ändern wir nicht die Haltung eines jeden einzelnen Menschen. Sondern ändern wir einfach die Verhältnisse, die Verhältnisse in den Unternehmen. Diese neuen Verhältnisse beeinflussen dann das Verhalten. Und das geänderte Verhalten wiederum beeinflusst die Haltung. Mit kleinen Massnahmen können wir die Verhältnisse ändern und damit im Endeffekt die Haltung - ohne neue Hirnpfade verlegen zu müssen.

Mit Efficient Organisations eine bessere Welt

Beispielsweise mit Scrum werden Menschen ernstgenommen. Selbstorganisierte Teams sind möglich. Wir werden respektvoller und achtsamer im Umgang. Die fundamental mit unter anderem Scrum veränderten Verhältnisse in den Unternehmen beeinflussen in letzter Konsequenz auch irgendwann die Gesellschaft als Ganzes.

Wir können heute nicht abschätzen, was die agile Bewegung irgendwann in der Menschheit auslöst (eine spannende Forschungsfrage). Um die Menschheit zu verändern, muss man also - zumindest in der Schweiz - die Unternehmen verändern. Und das ist Efficient Organisations. Das ist mein Nordstern. Ich will bessere Arbeitsbedingungen schaffen. Und damit indirekt und verzögert die Welt verändern. 

Und was ist dein Nordstern? Was ist dein Nordstern einer besseren Welt? Ich freue mich auf eure Kommentare und einen vertieften Austausch in einem unserer nächsten Treffen.

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