dot.coaching erklärt - Stell dir vor! Positive Imaginationen im Alltag.

Samuel Gerber
12. November 2019

Als ich vor Jahren das erste Mal eine "Imagination" machen musste, dachte ich nur… hör mir auf, das funktioniert sicher nicht! Doch die Skepsis verschwand sehr schnell. Warum? Die WIRkung bzw. WIRklichkeit erkläre ich dir gerne!

Wirklichkeit entsteht im Kopf

"Imagination" (lateinisch imago „Bild“), Einbildungskraft, Fantasie, bildhafte innere Vorstellung. Eine Fähigkeit, die uns im richtigen Moment zu Höchstleistungen treibt, die Angst bekämpfen oder auch in einer Krise wieder Boden unter den Füssen geben kann. Gezielt im Coaching eingesetzt, sind Imaginationen ein sehr wirksames Mittel, wieder zu sich selbst zu finden.

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Wirklichkeit entsteht im Kopf. Also können wir auch etwas neu bewerten. Ist das Glas nun halb leer oder halb voll? Beides ist richtig! Wie wir etwas sehen, hängt nur von uns selbst ab. Abhängig in welchem Zustand wir uns gerade befinden. Soviel sei gesagt: Wir haben die Fähigkeit, eine Situation aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

Es gibt nichts, das an sich gut oder schlecht wäre, nur das Denken macht es so.

William Shakespeare

Was ist schon wirklich? Beispiele gefällig... :)

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oder...

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oder...

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Und jetzt sieh dich bei dir einmal um! Alles, was du um dich herum siehst, musste erst in irgendjemandes Vorstellung entstehen, bevor es Wirklichkeit wurde. Das Büro - ich nehme an, du arbeitest gerade ;) - in dem du gerade sitzt, existierte erst als Idee im Architekturbüro, bevor es in verschiedenen Zwischenstufen und sicher dem einen oder anderen Stakeholder(en)management zur konkreten Wirklichkeit wurde. Nein, ein Lego Modell war es nicht, aber wahrscheinlich hat ein Prototyp die Arbeitsgruppe - bestenfalls ein Scrum Team -  entsprechend motiviert, das Projekt Wirklichkeit werden zu lassen.

Good Practice im Sport

Sich bewusst Mut machen! Wie wir etwas (Neues) sehen, hängt auch stark mit unseren Emotionen zusammen. Natürlich ist Angst oft die logische erste Reaktion. Denn unser Überlebenstrieb steht genetisch über allem. Doch wenn wir uns diesem bewusst werden, erhöhen wir auch die Chance, mit entsprechendem Effort, diese zu überwinden und unser Mut gewinnt Oberhand. Und ja, wir können diese Fähigkeit trainieren!

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Connecting the dots. Von den "Besten" interdisziplinär lernen. Bevor Sportler an den Start ihrer sportlichen Herausforderung gehen, nehmen sie in ihrer Vorstellung den gewünschten Erfolg bewusst vorweg und bilden für sich ein positives "Framework". Sie fühlen die Anerkennung, malen sich mit allen Sinnen aus, wie ihr Umfeld ihnen begeistert zuruft und gratuliert. Der Fokus ist auf das Positive gerichtet. Damit treiben sie ihre Motivation auf die Spitze, was die Erfolgswahrscheinlichkeit enorm erhöht.

Es gibt dabei viele herausfordernde Situationen in unserem Leben, welche wir positiv durch unsere bildhafte innere Vorstellung beeinflussen können:

  • Zu mehr Selbstbewusstsein und Präsenz bei Keynotes, Präsentationen, Ansprachen bei der nächsten Hochzeit. Stell dir vor: Deine Zuhörer hören dir aktiv zu, folgen dir mit offenen Augen und stellen dir interessierte Fragen. Motiviert? :)
  • Bei der Planung und Umsetzung wichtiger beruflicher und persönlicher Ziele. Stell dir vor: Dein Nordstern ist unmittelbar vor dir. Wie fühlt es sich an? Motiviert? :)
  • Bei Prüfungsangst vor der nächsten Scrum Prüfung und und und... Stell dir vor: Die Prüfung ist bestanden. Der Schluck vom kalten Bier oder süssen Sekt im Anschluss schmeckt vorzüglich und du stösst mit deinen Freunden an! Motiviert? :)

Good Practice für unterwegs

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Auch in persönlichen Krisen hilft es, sich kurz Zeit - ein paar Minuten reichen meist aus - für eine Imagination zu nehmen. Ich bin hier ein grosser Fan vom "Mentorenprogramm". Wenn du beispielsweise im Zug/Tram/U-Bahn sitzt, schliesse die Augen - deshalb Auto/Velo nicht ganz optimal - und stelle dir vor, neben dir sitzen deine persönlichen "Mentoren". Ich denke hier da an deine Mama, Papa, Schwester, Bruder, deine Grosseltern, deine Primarlehrerin, dein Sportlehrer ... whoever. Personen, die dich weitergebracht und immer eine gute Empfehlung - keine Ratschläge, denn das sind auch Schläge - mit auf den Weg gegeben haben. Was würden sie dir in DIESEM schweren Moment mit auf den Weg geben wollen? Mit diesen persönlichen Empfehlungen stellt sich hier einerseits ein Gefühl von Geborgenheit ein. Du bist nicht (mehr) allein! Und du hast nützliche Tipps zur Bewältigung der Krise, um deine Reise Richtung Nordstern fortzusetzen!

Auch ich musste mich zuerst überzeugen lassen... Probier es einfach selbst mal aus! Oder schon ausprobiert? Was sind deine Good Practices zu Imaginationen? Wir sind gespannt auf deine Kommentare.

Willst du diese und weitere mentale Tipps und Tricks kennenlernen? Dann tritt mit uns in Kontakt!

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