dot.intern - dot.5: Willkommen Samuel Gerber

Samuel Gerber
09. Mai 2018

Wir sind neu dot.5. In diesem Blog wollen wir unseren Mitarbeitenden Samuel Gerber vorstellen. Wir orientieren uns dabei an Frischs berühmten Fragebogen.

Hallo. Mein Name ist Samuel Gerber. Die Beantwortung der nachfolgenden fünf klassischen Fragen könnte eine Möglichkeit sein, mich euch vorzustellen. 

  • Nenne mir fünf Begriffe, die deinen Charakter beschreiben?
  • Was möchtest du in fünf Jahren erreicht haben?
  • Was machst du in deiner Freizeit?
  • Was sind deine persönlichen Stärken und Schwächen?
  • Was stört dich am meisten an anderen Menschen und wie gehst du damit um?

Doch wir sind leicht anders bei dot consulting AG. 

Heben wir hier ein paar Punkte aus unserer gemeinsamen Unternehmenscharta hervor:

  • Wir können unsere Entscheidungen allen Mitarbeitenden ehrlich und transparent begründen
  • Wir fördern den Austausch und die Wissensverteilung und Wissensvermehrung innerhalb der Firma
  • Wir fördern das menschliche Potenzial
  • Wir wollen uns kontinuierlich auf allen Ebenen (auch persönlich) verbessern
  • Wir zeigen Dankbarkeit gegenüber jenen, die unseren Erfolg ermöglichen
  • Wir schätzen unsere Mitarbeitenden und Kunden ohne Bedingung

Ein Beispiel aus meinem Einführungsprogramm: Welches Unternehmen gibt einem Neuankömmling schon das Vertrauen, das Mitarbeiterreglement in seinen ersten Tagen zu reviewen? Ich habe die Chance erhalten. Wie auch die Mitarbeitenden, welche zukünftig bei dot consulting AG starten werden.

Ich persönlich kenne kein Unternehmen, dass das agile Mindset so lebt wie die dot consulting AG. Dass ich Teil davon sein darf, macht mich sehr stolz und dankbar!

Und weil wir eben anders sind, stelle ich mich nun auch etwas anders vor. Ich beantworte die 25 Fragen von Max Frisch - in seinem Schaffen steht auch die Selbstreflexion im Zentrum - und gebe dir einen etwas tieferen Einblick zu meiner Person. Ich persönlich liebe diese Art von Fragen, da der Versuch sie zu beantworten meist noch mehr Fragen aufwirft. Antworten auf die Frage nach dem Warum kannst du übrigens in unserem Workshop Nordstern erarbeiten.

Sind Sie sicher, dass Sie die Erhaltung des Menschengeschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?

Ja. Denn die Mehrheit - es gibt leider immer Ausnahmen - der Menschen haben es verdient, weiter zu existieren.

Warum?

Ich bin ein Menschenfreund und glaube an das Gute und vor allem in die vorhandenen Potentiale!

Wie viele Kinder von Ihnen sind nicht zur Welt gekommen durch Ihren Willen?

Soviel ich weiss keine!

Wem wären Sie lieber nie begegnet?

Der ein oder anderen Französischlehrerin.

Wissen Sie sich einer Person gegenüber, die nicht davon zu wissen braucht, Ihrerseits im Unrecht und hassen Sie eher sich selbst oder die Person dafür?

Ja. Denn sie können ja nichts für meine sprachliche Unfähigkeit. Zum Beispiel die Französischlehrerinnen deuten ja schon auf eine Projektion vom Problem hin. Es ist wie beim "Sauce-Béarnaise-Syndrom". Obwohl ich weiss, dass die Ursache meine Unfähigkeit ist, entwickelte ich einen dauerhaften Widerwillen gegenüber diesen Lehrpersonen.

Möchten Sie das absolute Gedächtnis?

Nein, auf keinen Fall. Ich bin froh, mich das eine oder andere Mal auf das Vergessen zu beziehen. Ich vergesse punktuell gerne, wie wahrscheinlich jeder Mensch. Ein sicherer Wert – in unterschiedlichen Lebenslagen.

Wie heisst der Politiker, dessen Tod durch Krankheit, Verkehrsunfall usw. Sie mit Hoffnung erfüllen könnte? Oder halten Sie keinen für unersetzbar?

Am Ende des Tages sind alle Menschen auf dieser Welt ersetzbar.

Wen, der tot ist, möchten Sie wiedersehen?

Meinen Onkel. Eine traurige Geschichte, die mir heute noch nahe geht.

Wen hingegen nicht?

Meine Französischlehrerinnen. Der Sauce-Béarnaise-Effekt sitzt tief…

Hätten Sie lieber einer anderen Nation (Kultur) angehört und welcher?

Ich fühle mich als Schweizer sehr privilegiert und bin dankbar für die Freiheit im Denken und Tun, die wir hier geniessen dürfen.

Wie alt möchten Sie werden?

Heute, einen Tag älter. Und morgen der gleiche Plan! Ich denke in Inkrementen.

Wenn Sie Macht hätten zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen, gegen den Widerspruch der Mehrheit? Ja oder Nein.

Ja. Diese Freiheit würde ich mir nehmen. Die aktuellen Machthaber machen dieses ja auch täglich.

Warum nicht, wenn es Ihnen richtig scheint?

Ich habe deutlich mit "Ja" geantwortet! Meine dominante Art kann ich nicht immer verbergen.

Hassen Sie leichter ein Kollektiv oder eine bestimmte Person und hassen Sie lieber allein oder im Kollektiv?

Hassen finde ich sehr negativ als Begriff. Nicht begegnen fällt mir da schon leichter. Aber wenn, dann ist das Kollektiv einfacher. Siehe meine Französischlehrerinnen in Plural.

Wann haben Sie aufgehört zu meinen, dass Sie klüger werden oder meinen Sie's noch? Angabe des Alters.

Wer dieser Meinung ist, hat aufgehört zu leben. Egal ob 32 Jahre wie ich, 1 oder 99 Jahre (oder wie alt wir in Zukunft auch noch werden).

Überzeugt Sie Ihre Selbstkritik?

Sie macht mir manchmal mehr Angst, als das sie mich überzeugt.

Was, meinen Sie, nimmt man Ihnen übel und was nehmen Sie selbst übel, und wenn es nicht dieselbe Sache ist: Wofür bitten Sie eher um Verzeihung?

Ich bin keine bescheidene Person. Ich habe Ansprüche an mich und an mein Gegenüber. Das Leben ist ein Geben und Nehmen in einem laufenden gegenseitigen Commitment. Nicht jeder sieht das so. Das kann ich dann schon zu spüren geben. Ich bin jedenfalls nicht Everybody’s Darling.

Wenn Sie sich beiläufig vorstellen, Sie wären nicht geboren worden: beunruhigt Sie diese Vorstellung?

Ja, dann wäre ich nämlich immer noch am Sterne putzen. Und es gibt Spannenderes. Auch wenn mir die tolle Aussicht auf den Nordstern schon gefallen würde.

Wenn Sie an Verstorbene denken: wünschten Sie, dass der Verstorbene zu Ihnen spricht, oder möchten Sie lieber dem Verstorbenen noch etwas sagen?

Ich bin immer für einen Dialog.

Lieben Sie jemand?

Ja, mehrere.

Und woraus schliessen Sie das?

Das spüre ich. Und ich hoffe, die Personen auch!

Gesetzt den Fall, Sie haben nie einen Menschen umgebracht, wie erklären Sie es sich, dass es dazu nie gekommen ist?

Jemanden in Gedanken umzubringen hilft schon als Prävention. Nein, es waren nicht die Französischlehrerinnen.

Was fehlt Ihnen zum Glück?

Klingt kitschig. Es wäre da! Leider sehe ich es nicht immer.

Wofür sind Sie dankbar?

Nochmals kitschig. Meine Liebsten. Deren und meine Gesundheit. Und die Portion gesunden Menschenverstand, mit welchem ich meinen Beruf gut ausüben kann.

Möchten Sie lieber gestorben sein oder noch eine Zeit leben als gesundes Tier? Und als welches?

Ich bin für Perspektivenwechsel. Am liebsten ein nachtaktiver Vogel. Nehmen wir die Eule. Auch wenn mir Mäuse heute noch nicht so munden - bin ja nicht im Dschungelcamp.

Und noch was in eigener Sache!

Heute ist mein erster Blog und es wird nicht der letzte gewesen sein. Wir bauen unser dot.Angebot die nächsten Monate aus! Freuen Sie sich auf das Thema Efficient Organsations, über welches wir in der Sommerzeit Näheres berichten werden.

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